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Kulturelle Unterschiede: Kulturelle Unterschiede umfassen verschiedene Normen, Werte, Bräuche und Verhaltensweisen, die eine Gruppe von einer anderen unterscheiden. Diese Unterschiede umfassen Sprache, Traditionen, soziale Strukturen, Überzeugungen und Ausdrucksformen und formen einzigartige Identitäten und Perspektiven innerhalb von Gesellschaften und in globalen Gemeinschaften. Siehe auch Kultur, kulturelle Überlieferung, Gemeinschaften, Gesellschaft, Konflikte, Multikulturalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Arthur R. Jensen über Kulturelle Unterschiede – Lexikon der Argumente
Slater I 122 Kulturelle Unterschiede/Intelligenz/Fähigkeiten/Kapazitäten/Jensen: Jensen (1969(1)) behandelte Fragen im Zusammenhang mit SES (sozioökonomischer Status) im Allgemeinen und der Rasse. Er bewertete die Wirksamkeit der Interventionsprogramme, die zu diesem Zeitpunkt durchgeführt worden waren (z.B. das Head Start Program in den Vereinigten Staaten 1964(2)), und berichtete genau über die grundlegende Beobachtung, dass diese Programme kurzfristig, manchmal sogar im Wesentlichen, Gewinne in den IQ-Testergebnissen zeigten, die Gewinne jedoch tendenziell verblassten und innerhalb weniger Jahre im Allgemeinen unbedeutend geworden waren. [Jensen] stellte viele faszinierende Fragen, warum dies der Fall sein könnte. Er kam zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich unpraktisch sei, zu versuchen, die IQ-Werte zu erhöhen. Pädagogen hätten mehr Erfolg, wenn sie einfach nur grundlegende Fähigkeiten unterrichteten, als zu versuchen, die kognitive Entwicklung zu fördern. >Intelligenz/Jensen, >Intelligenztests/Jensen >Erblichkeit/Jensen, >Rassismus/Jensen. Slater I 123 Kulturelle Unterschiede/Jensen: These: Die Unterschiede entstanden, weil es unterschiedliche genetische Einflüsse auf die assoziativen Lernfähigkeiten und die Arten von Fähigkeiten gab, die durch IQ-Tests erschlossen wurden, die er als "höhere Argumentation" bezeichnete. >Genetische Variation/Jensen. Lösung/Jensen: Vor diesem Hintergrund schlug er vor, dass die Bildung für kulturell Benachteiligte auf das zugeschnitten werden sollte, was er als ihre inhärent begrenzteren Fähigkeiten bezeichnete. 1. Jensen, A. R. (1969). How much can we boost IQ and scholastic achievement? Harvard Educational Review, 3, 1–123. 2. For the history of Head start see: https://www.acf.hhs.gov/ohs/about/history-of-head-start Wendy Johnson: „How Much Can We Boost IQ? Updated Look at Jensen’s (1969) Question and Answer“, in: Alan M. Slater & Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Jensen, Arthur R.
Slater I Alan M. Slater Paul C. Quinn Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012 |